Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen ist ohne Frage einer der Hauptorte in Deutschland für den Urlaub in einer Grandiosen Alpenkulisse. Die majestätischen Gipfel von Zugspitze und Alpspitze geben dem oberbayerischen Ort ein unvergessliches Flair. Und über allem weht immer noch ein Hauch des olympischen Geistes ...
 
Die Kreuzung kennt wohl jeder Tourist: Im Haus rechts war früher Käthe Wohlfahrt links seit Kindheitsgedenken eine Apotheke. Und im Hintergrund die Garmischer Pfarrkirche St. Martin. Rechts gehts in die Fußgängerzone. • © alpintreff.de
 
Besonders bekannt und beliebt ist seit Jahrzehnten das Cafe Krönner. Hier hat schon Oma ...  • © alpintreff.de
 
Die Hochalmbahn in Garmisch führt von der gleichnamigen Hochalm auf 1.705 Metern Höhe hinauf zum Osterfelder Kopf (2.050 Meter), der seinerseits durch die Alpspitzbahn perfekt erschlossen ist. • © alpintreff.de
 
Auf der Zugspitze ist man dann tatsächlich auch wieder in Garmisch. Die Talstation am Eibsee liegt nämlich genau genommen auf dem Gebiet der Gemeinde Grainau und erst kurz vor dem Gipfel erreicht die Seilbahn wieder Garmischer Gebiet. Das müssen sich aber nur die Gscheidhaferl merken.

In jedem Fall bietet die Zugspitze aber einen wahnsinns Rundumblick auf nahezu unzählige Berge des deutschen, österreichischen und teilweise sogar schweizer Alpenraums. An klaren Tagen reicht der blick sogar bis in die etwa 70 Kilometer entfernte Landeshauptstadt München. Für derart klare sicht eignet sich insbesondere ein schöner Herbst- oder Wintertag. • © alpintreff.de
 
Mit Michael Ende, der im Jahr 1929 in Garmisch geboren wurde, assoziert sich Garmisch immer gerne. Unter anderem ist der Kurpark nach dem prominenten Garmischer Schriftsteller benannt, der insbesondere durch die Werke „Unendliche Geschichte“ und „Momo“, dessen Erscheinungsjahr sich gerade 2023 jährte, berühmt wurde. • © alpintreff.de
 
Früher musste man deutlich mehr auf die Autos aufpassen. Seitdem der Verkehr komplett um die Innenstadt von Garmisch umgeleitet wird, ists angenehmer. • © alpintreff.de
 
Der Wank ist der Sommerberg von Garmisch. Die Wankbahn führt hinauf und so ist dieses herrliche Fleckchen Oberbayerns für die meisten Leute gut zu erreichen, auch wenn sie nicht so gut zu Fuß sind. Es präsentiert sich ein fantastischer Ausblick auf Alpspitze und Zugspitze im linken Bildteil. Rechts im Bild ist der Kramer, welcher als der heimliche Hausberg der Garmischer gilt. • © alpintreff.de
 
Neben der Zugspitze ist die Alpspitze eins der beliebtesten Ziele der alpinen Kletterer in Garmisch. 2.628 Meter ist sie hoch. Wer sich den Aufstieg bis zur Fotoposition an der Bergstation der Alpspitzbahn sparen möchte, kann natürlich die Seilbahn nehmen. Ein paar Meter weiter rechts befindet sich dann die Aussichtsplattform AlpspiX. • © alpintreff.de
 
Ein kleiner, alpiner Klettersteig führt auf den eigentlichen Zugspitzgipfel, der mit einer Höhe von 2.962 Metern die höchste Erhebung Deutschlands darstellt. 

Das Gipfelkreuz ist übrigens bereits das zweite an diesem Standort. Vor über 30 Jahren wurde das Originalkreuz durch einen Nachbau ersetzt. Das ursprüngliche Kreuz befindet sich nun im Werdenfels-Museum.

<strong>Achtung:</strong> Ohne festes Schuhwerk solltest du nicht zum Kreuz gehen. Auch bei schlechtem Wetter oder insbesondere Gewittergefahr ist der Weg dorthin ein No-Go! • © alpintreff.de
 
Es war keine deutsche Glanzzeit im Jahre 1936. Das ist sicherlich richtig, aber dennoch lebt der olympische Flair in Garmisch weiter. Das drückt sich an den immer noch vorhandenen olympischen Ringen zum Beispiel am Eisstadion oder dem Sprungstadion aus. Das Sprungstadion ist sogar bis auf die Schanzen noch mehrheitlich unverändert aus dieser Zeit.

Andere Relikte der Spiele haben es nicht geschafft. Das olympische Dorf zum Beispiel konnte trotz langanhaltender Versuche nicht wiederbelebt werden und wurde in den 2010er Jahren dann letztendlich abgerissen. Auch die olympische Bobbahn ist längst passe.

Der Begriff Olympiaort bleibt aber immer. • © alpintreff.de
 
Garmisch ist halt kein ausschließlicher Touri-Ort. In der Fußgängerzone ist eigentlich immer reges Treiben und man bummelt und setzt sich in ein Cafe oder einen kleinen Biergarten in der Peripherie. • © alpintreff.de
 
Die Kreuzeckbahn ist die älteste Bahn in Garmisch-Partenkirchen. Nein - natürlich nicht diese Version hier, denn die stammt aus dem Jahr 2002. Den Vorgänger allerdings gab es mit ein paar Umbauten seit dem Jahr 1926, in dem die Kreuzeckbahn als erste Seilschwebebahn in Bayern ihren Betrieb aufnahm. Die Kapazität von anfangs sogar nur 150 Personen in der Stunde reichte natürlich nie und so wurde nach zahlreichen Umbauten und den begrenzt möglichen Erweiterungen der Kapazität im Winter 2002 die heutige Anlage mit einer Förderleistung von 2.000 Personen pro Stunde in Betrieb genommen.

Die Bahn ist auch im Sommer extrem beliebt und führt auf etwa 1.600 Meter Seehöhe. Von dort geht es unter anderem auf einem Fahrweg weiter zur Hochalm, wo sich die nächste Seilbahn anschließt. • © alpintreff.de
 
Es sei der Seilbahnen noch nicht genug. Die wohl wichtigste Seilbahn der Garmischer ist die Seilbahn Zugspitze wie sie heute heißt. Im Jahr 2017 wurde sie für etwa 50 Millionen Euro neu gebaut und schickte die Vorgängerin, die Eibsee-Seilbahn, in Rente. 

Neben der Fahrt mit der Seilbahn gelangt man aber auch immer noch mit der Zahnradbahn und der Gletscherbahn auf die Zugspitze. Die Fahrt dauert allerdings dann deutlich länger. Auch eine Rundfahrt mit allen drei Bahnen ist möglich. • © alpintreff.de
 
Nochmal zurück ins Zentrum von Garmisch. Mittlerweile eine Feste Institution ist auch das Kurpark-Cafe mitten in der Stadt und direkt am Eingang zum Michael-Ende Kurpark. • © alpintreff.de
 
Ein Highlight ist natürlich auch immer das Sprungstadion in Partenkirchen. Alljährlich findet hier am 1. Januar das prestigeträchtige Neujahrs-Skispringen im Rahmen der Vier-Schanzen-Tournee statt. Die Schanze wurde im Jahr 2007 neu errichtet, nachdem der damals aus den 50er Jahren stammende, stählerne Anlaufturm den Anforderungen moderner Wettkämpfe nicht mehr annähernd entsprach.

Die Schanzen links der großen Olympiaschanze werden nur noch für das Nachwuchstraining und Jugend-Wettbewerbe zum Beispiel im Rahmen des Deutschen Schülercups genutzt. • © alpintreff.de