Diesen Sommer fahren keine Bergbahnen in Fieberbrunn. Grund dafür ist der Ersatz der beiden Gruppenumlaufbahnen Streuböden und Lärchfilzkogel aus dem Jahr 1991.
Mehr als 30 Jahre waren die beiden Bahnen mit ihren roten Kabinen in Fünfer- bzw. Vierergruppen Wahrzeichen und Zubringeranlage ins Wander- und Skigebiet von Fieberbrunn. Inspiriert von der etwas früher gebauten gleichartigen Anlage der Kohlmaisgipfelbahn in Saalbach, die bereits im Jahr 2015 einer heute üblichen 10er Gondelbahn weichen musste.
Jetzt trifft es aber auch die beiden verbliebenen Anlagen im Großraumskigebiet von Saalbach-Hinterglemm, Leogang und Fieberbrunn. Stehkabinen und Wartezeiten passen eben nicht mehr ins Bild heutiger Top-Destinationen.
10er Streubödenbahn und 10er Lärchfilzkogelbahn
Die neuen Bahnen werden mit 2.000 Personen pro Stunde und Richtung in etwa über die doppelte maximale Förderleistung verfügen wie die alten Anlagen. Die Fahrzeit wird in etwa gleich bleiben, da zwar der Stopp in der Streckenmitte entfällt, aber zeitgleich die Fahrgeschwindigkeit etwas geringer ausfällt als bei der alten Anlage.
Hersteller der Anlage ist die Firma Doppelmayr, die Kabinen kommen vom Schweizer Hersteller CWA.
Beide Bahnen werden wie bisher auch sowohl im Sommer als auch im Winter in Betrieb sein.