Alpbachtal: 5 charmante Herbst-Tipps

Herbst im Alpbachtal

Zu jeder Jahreszeit schön anzusehen ist der Matzenpark mit seinen vielen bunten Laubbäumen. // Foto: TVB Alpbachtal / Torsten Mühlbacher
Zu jeder Jahreszeit schön anzusehen ist der Matzenpark mit seinen vielen bunten Laubbäumen. // Foto: TVB Alpbachtal / Torsten Mühlbacher

Wenn die Blätter fallen, ist es Zeit für eine Herbstwanderung im Alpbachtal! Die schönsten Wanderrouten, kulinarische Tipps für unterwegs und Events, wie der Almabtrieb, locken in die Berge Tirols.

Eines der besten Dinge am Herbst ist die wunderschöne Natur. Die Bäume färben sich langsam bunt und die Luft ist kühl und frisch. Nehmen Sie sich Zeit, um die atemberaubende Landschaft zu genießen – am besten bei einer Wanderung durch das Alpbachtal. Herbstzeit ist Almabtriebszeit. Im Alpbachtal findet einer der traditionsreichesten Almabtriebe Tirols statt. Auch ein Spaziergang durch den Matzenpark ist eine tolle Möglichkeit, die ganze Farbpracht zu genießen.

1. Die Zeit der Almabtriebe

Im Herbst finden in der Region Alpbachtal einige Almabtriebe statt. Zu den größten zählt der Reither Almabtrieb, der neben den bunt geschmückten Kühen auch noch ein großer Bauernmarkt und ein Handwerksfest ist. Bunt geschmückte Kühe, Handwerkskunst und echte Tiroler Schmankerln machen den Almabtrieb in Reith im Alpbachtal zu einem besonderen Fest, das jedes Jahr an den letzten beiden Wochenenden im September gefeiert wird. Der Reither Almabtrieb zählt zu den größten Almabtrieben in Tirol mit Besuchern aus aller Welt.

2. Die besten Wanderungen im Herbst

Die Region Alpbachtal Tirol ist ideal für eine schöne Herbstwanderung. Die Luft ist klar und frisch und die Landschaft bietet mit ihren bunten Blättern ein spektakuläres Farbenspiel. Das Alpbachtal in Tirol ist ein idealer Ort für eine Wanderung im Herbst. Hier findet man die schönsten Wanderwege, von leicht bis anspruchsvoll.

Die Gratlspitze (1.899 m) ist der Aussichtsberg in Alpbach. Die exponierte Lage bietet eine herausragende Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Besonders beliebt sind Wanderungen zu den Sonnenauf- und Untergängen. Ab Alpbach erreicht man die Gratlspitze über den Steinweg zum Hösljoch und von dort über den Grat zum Gipfel. Gehzeit ca. 3,5 Stunden.

Der sagenumwobene Berglsteiner See liegt eingebettet zwischen Laubwälder in herrlicher Natur. Um den See führt ein schöner Rundweg mit einigen Rastmöglichkeiten. Der Retourweg führt dann wieder über die Forststraße abwärts zurück zum Ausgangspunkt. Das Restaurant Berglsteinersee 712er Lounge lädt zur Einkehr ein. Weitere Einkehrmöglichkeiten bieten sich direkt am Reintalersee an.

Gerade im Herbst besticht der Berglsteinersee mit seiner fabelhaften Farbpracht. Foto: TVB Alpbachtal – Torsten Mühlbacher

Eine konditionell anspruchsvolle Rundtour mit vielen Höhenmetern ist die Wanderung zur Voldöpper-Spitze (ca. 5 Stunden Gesamtgehzeit). Der Abstieg erfolgt über die Heumösernalm, dem Berglsteinersee zum Reintalersee zurück zum Ausgangspunkt. Weitere tolle Tourentipps gibts auf dem Tourenportal: https://www.alpbachtal.at/de/tour

3. Spaziergänge durch buntes Laub

Der malerische Schlosspark Matzen zählt zu den schönsten und wertvollsten Kulturlandschaften Tirols. Südwestlich von Brixlegg erhebt sich das Schloss Matzen. Ursprünglich war es eine Turmburg, aus der sich im 16. Jahrhundert ein Schloss entwickelte. Gerade im Herbst ist der Park ein farbenfroher Ort, den man besuchen sollte. Der Schlosspark Matzen ist ideal für Spaziergänge mit anschließender Einkehr im Restaurant Gut Matzen mit Blick auf das Schloss. Auch zahlreiche Wanderwege befinden sich rund um den Matzenpark. Im Reith im Alpbachtal etwa kann man auf dem Hildegard-Rundwanderweg 12 Stationen erkunden, die Erholungssuchende zu Ruheplätzen mit Wissenswertem rund um die heilende Kraft der Kräuter führen.

4. Kulinarische Highlights im herbstlichen Alpbachtal

Im Herbst gibt es in der Region Alpbachtal viele gute Gerichte, die man probieren sollte. Nach einer anstrengenden Wanderung ist eine Alpbachtaler Hüttenjause genau das Richtige. Sie wird an den Jausenstationen und Berggasthöfen serviert – auf dem originellen „Alpbachtal Hüttenjause“ Holzbrett. Wer Genuss mit einem einzigartigen Erlebnis verbinden möchte, der sollte sich in die Alpbacher Genussgondel setzen. Ein leckeres Frühstück wird direkt in der Gondel serviert. Man fährt ein paar Runden und startet genüsslich in den Tag. Eine Besonderheit, die übrigens das ganz Jahr über genossen wird, ist die  Brandenberger Prügeltorte. Der süße Baumkuchen wird über offenem Feuer gebacken und auch gerne zu Feiertagen genossen.

5. Besuch in der kleinsten Stadt Österreichs

Mit 440 Bewohnern auf 11 Hektar ist Rattenberg die kleinste Stadt Österreichs. Das Städtchen hat sich sein mittelalterliches Stadtbild bewahrt und vermittelt dies auf seine bezaubernde Art. Die malerische Fußgängerzone lädt zu einem Spaziergang durch die engen Gassen ein. Vorbei an den kunstvollen Glasgeschäften, bunten Fassaden, Türmen und der mittelalterlichen Burg, bemerkt man schnell, dass die Stadt nicht groß sein muss, um Großartiges anzubieten. Rattenberg ist das Zentrum der Glasverarbeitung in Tirol. Überall in den Straßen findet man Glasschleifer, Glasgraveure und Glasmaler. Dabei kann man den Glasveredlern über die Schulter schauen. Kleine Figuren oder nach Wunsch ein Herz aus Glas, können die Künstler gestalten. Tipp: statten Sie dem Schlossberg einen Besuch ab. Denn von hoch oben erhält man einen schönen Blick auf die Stadt und das Inntal.

Rattenberg ist definitiv einen Besuch wert. // Foto: alpintreff.de – Silke Schön

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