So viel Sicherheit und Service wie möglich: Dieses Ziel haben sich für diesen Winter elf Top-Winter-Ziele in Österreich vorgenommen. Zusammen haben sie ein Konzept entwickelt, wie der Wintertourismus sicher gewährleistet werden kann.
Mit zusammen über 13,5 Millionen Übernachtungen gehören die elf Regionen zu den beliebtesten in Tirol und dem Salzburger Land. Das Thema Corona und Sicherheit ist in Vorbereitung auf die Wintersaison seit langem in Arbeit. Denn auch, wenn es zuhause am sichersten scheint: Gastronomie, Bergbahnen, Hotellerie und Pensionen sind auf ihr Geschäft angewiesen.
Einheitliches Vorgehen
Zum Saisonbeginn starten sie mit einem „Digitalen Corona Gästebuch“: So heißt das Tool, mit dem Besucher sich im Restaurant in Sekundenschnelle registrieren können und das zugleich bei der Verfolgung potenzieller Infektionsketten wertvolle Zeit spart. Zum Sicherheits-Bündnis gehören:
- auf Tiroler Seite die Ferienregionen Alpbachtal, Wildschönau, Hohe Salve, Brixental, Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Pillerseetal, Wilder Kaiser und Kufsteinerland,
- im Salzburger Land sind es Saalbach Hinterglemm und Saalfelden-Leogang.
Einen Schritt voraus: Mit dem „Digitalen Corona Gästebuch“
Heute wurde für weitere österreichische Bundesländer – ähnlich wie in Deutschland – eine Registrierungspflicht für Restaurantbesucher beschlossen. Nach Wien wird sie auch in Tirol und im Salzburger Land eingeführt. Die elf Vorreiter unter den Ferienregionen sind vorbereitet: Anstelle der bekannten Zettelwirtschaft gehen sie gleich zu Saisonbeginn mit ihrem „Digitalen Corona Gästebuch“ an den Start. Das Tool von „mtms Solutions“ überzeugt durch einfache Anwendung und arbeitet dabei zu 100 Prozent datenschutzkonform. Egal ob in der Berggaststätte, im Sportgeschäft, in der Skischule oder im Supermarkt: Urlauber scannen am Eingang den QR-Code, bekommen dann eine Nachricht aufs Handy, die sie durch Antippen bestätigen, und schon sind sie mit Mobilfunknummer, Nickname und Uhrzeit registriert. Wer mal ohne Handy unterwegs ist, nutzt vor Ort zur Verfügung gestellte Geräte, um sich elektronisch ein- und wieder auszuloggen, oder weitere Möglichkeiten. In jedem Falle funktioniert die Registrierung einfach und blitzschnell.
Vorteil 1: Urlauber müssen nicht auf Kellner oder Verkäufer warten, um ihre Daten mit dem Stift in Formulare einzutragen.
Vorteil 2: Im Ernstfall leitet „mtms Solutions“ die Mobilfunknummern sofort an die Gesundheitsbehörden weiter und die Kontaktverfolgung kann umgehend beginnen. Die Daten werden nach 28 Tagen datenschutzkonform wieder gelöscht.
Vereinheitlichung und Unterstützung
„Jeder Einzelne trägt Verantwortung, es liegt in unserer Hand, wie sich der Winter entwickeln wird.“ so der Geschäftsführer des Tourismusverbands St. Johann in Tirol, Gernot Riedel. Um das Bewusstsein dafür zu schaffen, startet im November eine groß angelegte Sensibilisierungs-Kampagne. Die Tourismusverbände stellen den Betrieben die Software gratis zur Verfügung und helfen bei Bedarf auch bei der Implementierung.
Sicher bereit: Der Ski-Winter kann kommen
Die elf Ferienregionen, die jetzt mit ihrem Sicherheits-Konzept punkten, haben schon lange viele Gemeinsamkeiten. Über die Berge hinweg wachsen im Winter charmante und namhafte Orte über Traumpisten zusammen. Weitläufige Pisten, modernste Liftanlagen mit hohen Beförderungskapazitäten sorgen für ein endloses Skivergnügen mit wenig Anstellzeiten. Die elf Regionen teilen sich die besten Skigebiete der Alpen. KitzSki (www.kitzski.at), der Skicirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn (www.saalbach.com), die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental (www.skiwelt.at) und das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau (www.skijuwel.com) gehören zu den ganz Großen in Sachen Wintersport. Wer es überschaubarer mag, findet kleinere Gebiete wie etwa den Skistar St. Johann in Tirol (www.stjohann.tirol). Von einfach bis anspruchsvoll stehen in den charakterstarken Skigebieten mehr als 1000 Pistenkilometer zur Auswahl. Was darf’s sein: bodenständig, familiär, mondän oder legendär? Aber auf jeden Fall sicher.