Das Jahr 2020 bringt uns mehr Überraschungen als uns lieb ist. Nach dem Lockdown im Frühjahr strebten viele Menschen nach draußen, endlich weg und etwas anderes sehen, sich erholen und durchatmen. Leider ging diese Rechnung nicht für alle auf, wie die DAK-Gesundheit herausfand.
Der DAK-Urlaubsreport 2020 ist da, wie immer mit spannenden Ergebnissen im Gepäck. Die repräsentative Bevölkerungsbefragung führte Forsa durch.
1.000 Befragte, die in diesem Jahr bereits Urlaub hatten, gaben Auskunft. Ein paar der Ergebnisse:
- Gut oder sehr gut erholt fühlen sich 44 bzw. 36% der Befragten (2019: 41% gut, 45% sehr gut). Diese Gruppe gab zu 80% an, dass Sonne und Natur im besonderen Maße zu einer guten oder sehr guten Erholung beigetragen haben. 13% erholten sich weniger gut und 6% überhaupt nicht.
- Interessant: Fast jeder Vierte (23%) führt die gute Erholung auf den Verzicht auf Handy oder Internet zurück.
- Die älteren Befragten führen die gute Erholung häufiger als die Jüngeren auf Sonne und Natur bzw. den Ortswechsel zurück.
- Doch nicht alle fühlen sich nach ihrem Urlaub gut. 46% der Befragten, die sich weniger gut bis überhaupt nicht erholten, gaben als Grund an, nicht abschalten zu können.
- Als stressig wurde bei 44% der Nicht-Erholten empfunden, dass die Reisepläne wegen der aktuellen Corona-Krise gescheitert seien. 37% konnten sich aufgrund der geltenden Einschränkungen nicht erholen. 93% finden es sehr wichtig oder wichtig, auf die Corona-Schutzmaßnahmen zu achten.
- Spannend: 4% der Befragten gaben an, dass sie im Sommerurlaub krank geworden sind oder sich verletzt haben (die häufigste Ursache waren Unfälle oder Stürze). Das ist der niedrigste Wert seit 2013 (9%), 2017 waren es 5%.