Einen schweren Unfall gab es am gestrigen Mittwoch bei der Eibsee-Seilbahn auf die Zugspitze. Die Bahn war erst im letzten Dezember eröffnet worden.
„Ersten Untersuchungsergebnissen zufolge ist ein gerissener Kettenzug in der Bergstation Auslöser für den gestrigen Zwischenfall an der Seilbahn Zugspitze gewesen. “ schreibt die Zugspitzbahn AG in einer Pressemitteilung.
„Bei der Vorbereitung einer routinemäßigen Bergeübung außerhalb des Fahrbetriebs ist beim Absenken des Bergewagens die Kette des Hebewerkzeugs gerissen und hat dadurch eine Kettenreaktion ausgelöst. Daraufhin prallte der unbesetzte Bergewagen ungebremst in die unbesetzte Seilbahnkabine.
Personen sind nicht zu Schaden gekommen. An der Seilbahnkabine ist ein erheblicher Sachschaden entstanden.“.
In welcher Höhe dieser ausfällt, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Auch laufen die Untersuchungen zu Unfallhergang und Ursache weiter. Der Seilbahnhersteller Garaventa, die Seilbahnaufsicht sowie die Sachverständigenorganisation Rotec sind dabei hinzugezogen worden.
Was passiert weiter?
Die Seilbahn auf die Zugspitze bleibt vorerst geschlossen. Wann die Seilbahn zum Zugspitzgipfel wieder in Betrieb gehen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Zahnradbahn und die Gletscherbahn zur Zugspitze sind regulär in Betrieb.
Wer das Seilbahn-Erlebnis trotzdem haben will, der muss auf die Österreichische Seite fahren und von Ehrwald Obermoos aus mit der Tiroler Zugspitzbahn auf den Gipfel fahren.
Bis zur Behebung des Schadens rät die Bayerische Zugspitzbahn dringend davon ab, die Kletterroute „Eisenzeit“ über das Bayerische Schneekar zu begehen.
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